„Selbstgemachtes zu verschenken heißt: Ich hab Zeit, Liebe und Glitzer investiert – und hoffe, du siehst den
Glitzer zuerst.“
unbekannt
Heute riecht es nach Geborgenheit.
Während du Teig knetest, spür deine Hände. Während du Plätzchen ausstichst, spür die Freude, die du formst. Und wenn du sie verschenkst – tu es, ohne zu vergleichen, ob jemand „mehr“ schenkt.
Wenn du gerne bastelst, tu es gerne und achtsam. Solltest du lieber Glüh-Gin zubereiten, tue dies mit Freude und guten Gedanken.
Aufgabe:
Bereite heute etwas Selbstgemachtes zu. Und verschaffe dir die Gelegenheit, es achtsam zu verschenken. Sag nichts Großes, nur: „Ich hab an dich gedacht.“
💬 Affirmation:
„Ich teile Krümel – und verbreite Glitzer fürs Herz.“
ODER
„Ich schenke, weil Teilen leicht macht.“
🧠 Wissenschaftlich gesehen:
Laut Dunn et al. (2008) macht Geben glücklicher als Konsum. Beim Schenken feuert dein Gehirn Dopamin und Oxytocin ab – quasi eine biochemische Glühweinmischung aus Freude und
Verbundenheit.
Kurz gesagt: Selbstgemachtes verschenken ist wie eine Nervensystem-Spendenaktion.
Ausführlicher:
Achtsames Geben ist eine der kraftvollsten Quellen für Wohlbefinden.
Forscher der University of British Columbia (Dunn, Aknin & Norton, 2008) fanden heraus, dass Geld oder Zeit, die man für andere einsetzt, das subjektive Glücksniveau stärker steigert als Selbstbelohnung. Dieses Prinzip gilt ebenso für kleine Gesten – ein Plätzchen, ein Lächeln, eine Hilfe.
Neurobiologisch wird beim Geben das Belohnungssystem im Striatum aktiviert (Moll et al., 2006). Gleichzeitig steigt der Oxytocinspiegel, was das Gefühl von Nähe und Vertrauen fördert. Geben ist also buchstäblich ansteckend – es macht warm, nicht nur im Ofen.
👉 Quellen:
Dunn, E. W., Aknin, L. B., & Norton, M. I. (2008). Spending Money on Others Promotes Happiness. Science, 319(5870), 1687–1688.
Moll, J., Krueger, F., Zahn, R., Pardini, M., Oliveira-Souza, R. de, & Grafman, J. (2006). Human Frontomesolimbic Networks Guide Decisions About Charitable Donation. Proceedings of the National Academy of Sciences, 103(42), 15623–15628.
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Mag.a Sabine Senn, BA
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