Die Augen sind der Spiegel der Seele.
Publilius Syrus, römischer Aphoristiker (1. Jh. v. Chr.)
Geschenke sind toll. Noch toller ist es, jemanden wirklich anzusehen.
Ja, auch wenn’s die Kollegin ist, die seit 9 Uhr über die Allergien ihrer Haustiere redet.
Heute ist dein Geschenk der Moment selbst. Schau jemandem beim Reden wirklich in die Augen.
💌 erste Aufgabe:
Schau heute jemandem beim Reden tief in die Augen. Nicht aufs Handy, nicht über die Schulter, nicht auf deinen Kalender.
Und sag innerlich: „Ich sehe dich. Und du bist okay.“
💌 zweite Aufgabe:
Mach heute jemandem ein achtsames Kompliment – kein oberflächliches („Schöner Pulli!“), sondern eines, das aufrichtig ist. Spüre, wie es sich anfühlt, ehrlich wahrzunehmen.
Affirmation:
„Ich bin.“
Wissenschaftlich gesehen:
Bewusster Blickkontakt setzt das Kuschelhormon Oxytocin frei (Bayliss & Tipper, 2018; Zak, 2012).
Das stärkt Vertrauen, Empathie – und verringert innerliches Augenrollen. Sprich: Ein ehrlicher Blick wirkt wie ein kleiner sozialer Glühwein.
Ausführlicher:
Wissenschaftlicher Hintergrund: Blickkontakt ist eine unterschätzte Form nonverbaler Achtsamkeit. Forschende der University of Cambridge (Bayliss & Tipper, 2018) fanden heraus, dass bewusster Augenkontakt die Ausschüttung von Oxytocin anregt – jenem Hormon, das Vertrauen, Empathie und soziale Bindung stärkt. Oxytocin wirkt wie eine innere „soziale Bremse“: Es reduziert Angst, stärkt den Mut zur Nähe und unterstützt die emotionale Resonanz. Paul Zak (Claremont Graduate University) bezeichnet es sogar als „moralisches Molekül“, weil es Kooperation und Mitgefühl fördert. Kleine Gesten, wie ehrliches Zuhören oder freundlicher Blickkontakt, können somit biochemisch nachweisbar Verbundenheit erzeugen – mitten im Weihnachtsalltag. 👉 Quelle: Bayliss, A. P. & Tipper, S. P. (2018). Gaze and Mutual Understanding: The Role of Eye Contact in Social Connection. University of Cambridge Press. / Zak, P. J. (2012). The Moral Molecule: The Source of Love and Prosperity. Dutton.
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Mag.a Sabine Senn, BA
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